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"Piraten!"

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Bloggen an Sich fällt mir nicht leicht. Bin halt kein hoch kreativer Autorentyp und wenn ich nun was über ein Land schreiben soll, das ich ganze 4 Tage gesehen habe, wird's echt spannend.

Was also erzählen?

Geschichte!

Davon hat Montenegro erstaunlich viel. Zumindest die Küstenregion hatte rein historisch einige Überraschungen für mich in Petto, denn die schönen Strände des Landes, welche sogar einige Höhlen mit Meerzugang haben, waren vor Jahrhunderten beliebte Ziele für allerlei Art der Seefahrt.

Die größeren Küstenstädte verfügen über eine Altstadt, welche immer wieder restauriert weiterbewohnt original aus der Zeit der Entdeckung der Welt zu See und damit auch Piraten stammt.

Diese Altstädte sind ganz typisch umgeben von hohen und starken Stadtmauern, mit Wehrzinnen und natürlich - Kanonenschächte. Oftmals sind die Städte Ziele von Piraten gewesen.

Neben Kathedralen beherbergen die alten Mauern auch die für die Verteidigung notwendig gewesen Burgen, welche nun weitesgehend Museen beinhalten. Dort lernt man vieles über die alte Seefahrt an sich aber auch geschriebene Geschichte im Zusammenhang mit Namen wie "Christoph Columbus", "Captain Bligh" und die Entstehung seines "Bounty Bay". Während man so auf Weltreise ist, um sie zu sehen, wie sie kaum einer zu Gesicht bekommt, passt es schon erstaunlich gut in die Gemütslage, Geschichten aus der Zeit der Entdeckung der Welt und ihrer Kartographierung zu lesen!

Vor allem in einer Filmkulisse für Piratengeschichten...

Abseits der Städte finden sich Buchten, welche seinerzeit von Piraten dazu genutzt wurden, sich und ihre Schiffe vor der Marine zu verstecken. Ein Ort, den ich leider nicht besuchen konnte, ist besonders ulkig: ein Gouverneur vom alten Ulcinj ließ sich bestechen! Wer vor der Stadt 10 Olivenbäume pflanzte, konnte sein Schiff (als Pirat!) in dieser Bucht verbergen. Der Wald aus Olivenbäumen erzählt genug darüber, was für ein reger Austausch damals herrschte :)

Abgesehen von solch markanten Orten gibt es außerhalb der alten Stadtmauern nicht viel, was die Romantik aufrecht erhält. Es ist nur allzugut sichtbar, dass die Region vom Tourismus lebt. Als ich dort unterwegs war, waren die Einheimischen größtenteils damit beschäftigt, sich auf die Saison vorzubereiten.

Von Ulcinj aus erfolgte leider viel zu schnell meine Weiterreise nach Albanien, nach langem mal wieder etwas landeinwärts.

Mit 'ner Buddel voll Rum:

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